Es gibt grundlegend unterschiedliche Herangehensweisen beim agiler werden in der ganzen Organisation.

Gerne wird in dem Zusammenhang der agilen Transformation von einer selbst entwickelnden Organisation gesprochen. Also, dass sich die Organisation selbst entwickeln darf. Oder aber, im Kontrast dazu, hört man oft auch vom schnellen Einführen einer agilen Arbeitsweise in möglichst strukturierter Form.

Für all das gibt es gute konkrete Ansätze und jede Menge Empfehlungen. Aber moment mal …. welcher Weg hilft ihnen eigentlich? Bevor sie sich eine Strategie aussuchen, weil sie vielleicht gerade eine gute Präsentation gesehen haben, sollten sie nochmals nachdenken, welches Problem sie eigentlich lösen möchten. Das ist entscheidend für die Vorgehensstrategie.

Also, welche Vorgehensstrategie ist besser? Und für wen in welcher Situation ist sie besser?

Man kann es aus Sicht der konkreten Ansätze angehen, oder aber noch eine Ebene höher, aus Sicht der grundlegenden Vorgehensstrategie.

Manchmal braucht es einen Mix aus mehreren Zugängen. So könnte man beispielsweise eine Bottom-Up-Strategie, mit einer Leuchtturm-Strategie und der Verbreitungsstrategie nach dem „Wellenprinzip“ kombinieren.

Stellen sie sich vor, sie haben eine sehr stabile und grundsätzlich gut funktionierende Organisation und möchten gerne eine innovative Gruppe etablieren. Das geht vielleicht innerhalb der “stabilen” Organisation gar nicht, selbst wenn sie ein Team sehr agil arbeiten lassen. Vielleicht müssten sie dazu die Gruppe (vorerst) völlig aus den “stabilen Normen” herausnehmen, um ihnen ausreichend Freiraum zu geben?

Lassen sie uns also ein paar dieser Strategien differenzierter betrachten. Hier ist ein einfacher Überblick dazu: 

Bernhard Fink